Die Spielgeräte von Wickey – 2016

Mein erstes Urteil nach dem Blick auf die Homepage von den Spieltürme der Marke „Wickey“ fällt positiv aus: Ich erfahre zum Beispiel sofort, dass die Lieferung ab einem Bestellwert von 50 € kostenlos ist und natürlich alle Spieltürme einer geprüften Qualität unterliegen. Außerdem wird eine 10jährige Garantie gewährleistet. Das Holz, aus dem die Spieltürme hergestellt werden, ist mitteleuropäische Kiefer oder Fichte, die laut den Informationen auf der Homepage von „Wickey“ alle mit einer kinderfreundlichen Kesseldruckimprägnierung behandelt wurden. Dies ist leider ein Aspekt, den ich persönlich nicht so gut finde. Den auch wenn die Kesseldruckimprägnierung kinderfreundlich ist, so wie es auf der Homepage von Wickey steht, ist diese Form von Imprägnierung meinen eigenen Recherchen nach zu urteilen eher bedenklich (weitere Infos zum Beispiel hier: http://www.bund-heidelberg.de/umwelttipps/garten/). Dennoch möchte ich die Türme einer genaueren Betrachtung unterziehen. Was ich schon mal super finde, ist die Möglichkeit, die Spieltürme jederzeit um weitere Module zu erweitern. Somit kann man zuerst einen kleinen Spielturm kaufen, der dann Stück für Stück erweitert werden kann.

 

Der Vergleich

 

  1. Als erstes habe ich mich das Modell „Wickey Tiki Tower“ mit einer Podesthöhe von 1,20 Meter angeguckt. Mit seiner Ausstattung liegt der Turm in etwa gleichauf mit den anderen Einsteigermodellen der bereits vorgestellten Marken. Der „Wickey Tiki Tower“ wird von Vornherein mit einigen Extras geliefert, die bereits alle im Preis von 450 € inbegriffen sind. Zu diesen Extras zählen unter anderem ein Teleskop und ein Steuerrad. Der Spielturm verfügt über ein buntes Zeltdach, das je nach Farbwunsch individuell gewählt werden kann und für einen netten Farbtupfer im Garten sorgt. Für alle, die eher ein Dach aus Holz favorisieren: Für rund 10 € mehr erhält man den „Wickey Tiki Tower“ dann auch mit einem Dach aus Holz. Auch die Farbe der Rutsche ist individuell wählbar, ebenso wie die der anderen Extras (Auto-Lenkrad, Klettersteine, Haltegriffe und Teleskop). Im unteren Stockwerk des Spielturms befindet sich der Sandkasten. In die obere Etage gelangen die Kinder über eine schräge Kletterleiter, die zusätzlichen Halt durch Klettersteine bietet. Außerdem ist der Turm mit einer Strickleiter ausgestattet, die zu weiteren Kletterübungen einlädt. Super finde ich die detaillierte Auflistung, was im Lieferumfang des Spielturms alles enthalten ist, sowie die empfohlenen Artikel, die bestenfalls gleich mitbestellt werden sollten, um nach der Lieferung gleich mit der Montage zu beginnen. So spart man sich unzählige Gänge in den Baumarkt. Laut Beschreibung scheint es relativ einfach, die Türme von „Wickey“ aufzubauen, da diese meist fertig gesägt und vorgebohrt sind. Es sollen, laut den Infos auf der Homepage, ein Akkuschrauber und ein Steckschlüsselsatz ausreichen, um die Türme aufzubauen. Mein Fazit zum „Wickey Tiki Tower“: Der Spielturm ist ein gelungenes Einsteigermodell mit netten Extras – nur die Sache mit dem kesseldruckimprägnierten Holz gefällt mir leider nicht so.
  1. Der Kletterturm „Wickey Captains’s Tower“ ähnelt vom Grundgerüst her in etwa dem oben beschriebenen „Wickey Tiki Tower“. Der Kletterturm beinhaltet eine Rutsche, ein Planendach, eine Strickleiter und einen Sandkasten im Erdgeschoss und verfügt außerdem über eine Podesthöhe von 1,50 Meter. Zusätzlich ist die obere Plattform auf der linken und rechten Seite durch eine Ballustrade begrenzt. Das sorgt für etwas mehr Sicherheit und für ein großes Plus auf meiner Liste. Außerdem wird beim „Wickey Captains’s Tower“ durch einen Schaukelanbau eine weitere Spielmöglichkeit geschaffen. Auf den beiden Schaukelplätzen können zwei Kids gleichzeitig um die Wetter schaukeln. Den Preis von insgesamt 670 € finde ich auch sehr fair. Der „Wickey Captain’s Tower“ kann jederzeit – so wie alle anderen Spieltürme der Marke auch – mit weiteren kleinen Extras wie zum Beispiel einer Kreidetafel oder einer Feuerwehrstange aufgepeppt werden. Diese werden dann aber mit einem Aufpreis berechnet. Was man beim Kauf des Spielturms von Vornherein wohl besser mit einplanen sollte, ist die Sandkastenabdeckung für rund 30 €. Diese ist noch nicht im Gesamtpreis mit inbegriffen, aber sicherlich eine sinnvolle Investition, wenn die Kleinen nach einem Regenschauer weiterhin munter im Sand buddeln können sollen.
  1. Das dritte von mir ausgewählte Modell, der Kletterturm „Wickey Captain Blue“ hat es mir wegen seinem ausgefallen Design angetan. Zwar benötigt der Turm durch den Vorbau etwas mehr Platz im Garten, aber durch die witzige Schiffsnase, die mich etwas an einen Drachen erinnert, werden bei den Kids gleich die Assoziationen an ein richtiges Piraten- oder Wikingerschiff geweckt. Klar, dass da auch das Steuerrad und Teleskop nicht fehlen dürfen. Auch bei diesem Modell ist im Untergeschoss der Sandkasten eingelassen. Zur oberen Plattform führen die Wege über die Leiter mit Klettersteinen oder die Strickleiter. Auch beim „Wickey Captain Blue“ ist die obere Plattform auf einer Höhe von 1,50 Meter angebracht und links und rechts von kleinen Zäunen seitlich eingegrenzt. Der Turm ist außerdem mit einem spitzen Holzdach ausgestattet. Ein kleiner Nachteil: Durch die Schiffsnase im vorderen Bereich fällt bei diesem Modell die klassische Rutschmöglichkeit leider weg, kann aber gegen einen Aufpreis bestellt und seitlich angebracht werden. Weitere Spielmöglichkeiten können außerdem auch hier durch Schaukelanbau oder Feuerwehrstange zum Rutschen geschaffen werden. Der Preis ohne diese Extras beläuft sich beim „Wickey Captain Blue“ übrigens auf rund 590 €.

 

Mein Fazit zu den Spieltürmen von Wickey fällt, was das Design und die Spielmöglichkeiten betrifft, rundum positiv aus. Schön finde ich zum Beispiel Extras, wie die Strickleiter oder die tolle Schiffsnase beim „Wickey Captain Blue“. Auch preislich liegen die Spietürme in einem angemessenen Bereich. Bedenken sollte man nur, dass bestimmte Extras wie zum Beispiel die Sandkastenabdeckung, die eigentlich unerlässlich ist, mit einem kleinen Aufpreis berechnet werden. Dafür ist aber bei den Türmen „Wickey“ hingegen die Lieferung ab einem Bestellwert von 50 € kostenlos – und über diesen Wert kommt man ja meist ohnehin. Einzig und allein die Sache mit dem Holz, das kesseldruckimprägniert wurde, finde ich nicht so toll. Würde ich die Spieltürme unbehandelt bestellen können, wäre mir das wesentlich lieber!

 

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