Das Spielturm-Angebot auf der Seite des Herstellers „Weka“ wirkt auf den ersten Blick sehr überschaulich. Nachdem ich bei den vergangenen Marken eine sehr große Auswahl an Modellen hatten, kann ich bei „Weka“ nur zwischen wenigen Türmen wählen. Aber gut, so wird die Auswahl vereinfacht. Spieltürme sind aus sauber gehobeltem Nadelholz gefertigt und naturbelassen! Klasse, so kann ich meine Enkelkinder unbedenklich darauf turnen lassen. Laut Informationen auf der eigenen Homepage werden bei Weka nordische Hölzer aus gehobener Qualität verarbeitet. Zudem erklärt der Hersteller, dass er seine Holzlieferanten sorgfältig aussucht und Wert auf Nachhaltigkeit legt. Aspekte, die auch mir am Herzen liegen und die alle Eltern und Großeltern, die einen Blick auf einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt haben, ebenfalls begrüßen dürften. Zusätzlich besteht auf die Spieltürme von Weka eine fünfjährige Garantie und die meisten der angebotenen Produkte werden einer regelmäßigen und freiwilligen TÜV-Prüfung unterzogen.
Der Vergleich
- Der Spielturm „Pinto“
Der Spielturm „Pinto“ ist ein recht einfaches Einsteigermodell. In der unteren Etage befindet sich ein Sandkasten und die obere Plattform, die auf einer Höhe von 1,50 Meter angebracht ist, wird von einem bunten Textil-Dach geschützt. Die erste Etage ist über eine einfache Kletter-Leiter zu erreichen. Bei der Recherche zu den Produktdetails merke ich schnell: Bei Weka wird viel Wert auf Sicherheit gelegt: Zum einen leisten Sicherheitshaltegriffe für einen einfachen Einstieg in die obere Plattform und außerdem sind alle sichtbaren Schraubverbindungen des Spielturms mit roten Kunststoffkappdecken abgedeckt. Zusätzlich ist die gesamte obere Plattform ringsherum durch eine Ballustrade gesichert. Details, die das Verletzungsrisiko beim Toben ganz sicher minimieren! Ein kleines Manko sehe ich aber dennoch: Irgendwie kommt mir der Turm mit rund 450 € schon recht teuer vor. Zumal alle weiteren Anbau-Extras zusätzlich berechnet werden. Somit lässt sich „Pinto“ zwar um eine Rutsche oder auch eine Kletterwand mit Klettersteinen um weitere Spielmöglichkeiten erweitern, diese werden dann aber jeweils mit rund 130 € und 99 € berechnet. Damit läge man dann bei rund 680 € für ein Spielturmmodell, das ich bei anderen Anbietern auch etwas günstiger bekommen würde. Auch wenn „Pinto“ bereits eine Podesthöhe von 1,50 Meter aufweist, was ich durchaus positiv finde, ist der Turm immer noch ein recht einfaches Modell und dafür verhältnismäßig teuer.
Möchte ich den Turm nun bei Weka bestellen, werde ich dafür auf einen der Shops verwiesen, die die Türme von Weka verkaufen. Der Turm ist generell innerhalb von zehn bis 15 Werktagen lieferbar. Die Lieferung an sich kostet dann nochmal bis zu 55 €.
- Der Spielturm „Woody“ (im Sparset)
Spielturm „Woody“ ist ebenfalls ein Einsteigermodell, wirkt aber etwas kompakter und im Gesamtbild durch das helle Holz, das verbaut wurde, sehr freundlich. Das obere Podest ist auf einer Höhe von 1,50 Meter angebracht – super, so können auch die größeren Kids aufrecht im Sandkasten stehen, der im unteren Geschoß vorzufinden ist. Eine Kletterleiter führt in die obere Etage, die ebenfalls durch eine Brüstung mit einer Höhe von 60 cm eingerahmt ist. Außerdem hat „Woody“ ein spitzes Holzdach und wird mit einer Wellenrutsche geliefert. Diese ist im Gesamtpreis von rund 440 € bereits enthalten. Auch bei diesem Spielturmmodell wird in der Beschreibung darauf hingewiesen, dass alle Schraubverbindungen mit Kappen abgedeckt sind. So wird einem Verletzungsrisiko vorgebeugt, klasse! Erweiterbar ist der Turm zum Beispiel ebenfalls durch eine Kletterwand mit Klettersteinen oder auch eine Verbindungsbrücke. Die jedoch macht im Prinzip nur Sinn, wenn man zwei einzelne Spieltürme miteinander verbinden will. „Woody“ ist also in der oben beschriebenen Form ein nettes Spielturmmodell, das von mir natürlich ein Plus durch das unbehandelte Holz bekommt, das auch hier für die Herstellung verwendet wurde.
- Der Abenteuertrum „Mecki“
Der Abenteuerturm „Mecki“ ist zwar insgesamt auch ein recht einfaches Spielturmmodell, aber es bietet im Gegensatz zu den oben vorgestellten Spieltürmen nette Abwechslung durch die integrierte Räuberhöhle. Denn die untere Etage des Turms wird von allen vier Seiten durch quer angebrachte Hölzer eingerahmt, sodass quasi ein kleines Spielhaus entsteht. Durch einen kleinen Eingang gelangen die Kinder in das Innere und können sich hier nach Lust und Laune einrichten. Hier darf Papa bestimmt auch mal das ein oder andere Gartenwerkzeug parken – zumindest für kurze Zeit. Auf die Aussichtsplattform, die auf einer Höhe von 1,50 Meter angebracht ist, führt eine Kletterleiter. Ein Geländer auf allen vier Seiten sorgt zusätzlich für ein sicheres Spielerlebnis. An der Front des Turms ist dann die bunte Wellenrutsche angebracht. Der Turm hat eine eher rustikale Optik und ist wirklich nett anzuschauen. Laut Infos in der Beschreibung sind die Hölzer alle naturbelassen, wie immer ein dickes Plus auf meiner Liste. Der Hersteller empfiehlt aber natürlich eine Wetterschutzlasur, um das Holz zu schützen. Mit rund 700 € ist der Mecki dann aber insgesamt doch ein recht teurer Spaß, zumal ich bei diesem Turm auch nicht sicher bin, ob Anbaumöglichkeiten für weitere Spielelemente, wie zum Beispiel eine Schaukel, bestehen.
Mein Fazit zu den Spieltürmen von Weka fällt eher durchwachsen aus: Ich finde nach einer genaueren Betrachtung die Preise für die Türme, die alle recht einfach ausgestattet sind, recht hoch. Die Extras, die jeweils angebaut werden können, sind auch nicht ganz günstig: Ein Schaukelanbau schlägt zum Beispiel mit rund 270 € zu Buche. Ein Plus gibt es aber dafür von mir für das verbaute Holz und die Details, die zum Schutz der Kinder beitragen, wie zum Beispiel die Abdeckungen für die Schraubenverbindungen.
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