Wenn man ein Produkt kaufen will, von dem man bis jetzt keine Ahnung hatte oder einfach mal wissen will, wie gut gewählte Produkte sind, ist die Seite der Stiftung Warentest immer ein heißer Tipp. Leider gibt es auf der Seite der Stiftung Warentest bisher keinen Spielturmtest, wir müssen uns also selbst damit befassen!
Welche Kritierien sind ausschlaggebend für den Kauf eines Spielturms?
- Holzqualität: nachhaltig und unbehandelt
Wer nachhaltig denkt, denkt auch beim Kauf von Garten- und Spielgeräten daran, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu kaufen. Auf den Websites der jeweiligen Hersteller wird darauf verwiesen, woher die Hölzer kommen. Auch wenn es manch einem sonderbar erscheinen mag, in Zeit des „Geiz ist geil“-Denkens nicht das billigste Produkt zu kaufen: meiner Meinung nach sind wir es unseren Kindern schuldig, nachhaltig zu kaufen.Zum Thema Imprägnierung findet man im Internet unzählige informative Seiten und Tipps. Auf vielen davon wird dei so genannte Kesseldruckimprägnierung hoch gelobt, ich muss aber gestehen, dass mich diese Art der Imprägnierung nicht überzeugt. Informationen dazu habe ich auf der Seite des Bundes der Erde gefunden, ich fand die Beschreibung der Kesseldruckimprägnierung dort sehr schlüssig und würde darum auf imprägnierte Hölzer verzichten. Nachdem man die Spieltürme ohnehin selbst aufbauen muss, kann man die verwendeten Holzteile getrost noch selbst behandeln, und zwar genau mit dem natur- und kinderverträglichen Mittel, das man selbst wählt.
- Sicherheit: Podesthöhe und Fallschutz
Mit einer Podesthöhe von 1,20 Metern sind Kleinkinder gut bedient, für größere Kinder sollte aber eine Podesthöhe von mindestens 1,50 Meter gewählt werden. Von der Höhe unabhängig sollte man den Spielturm auf einem Untergrund aufstellen, der einen Fallschutz bietet, also zum Beispiel auf einer gemulchten Fläche. Ein Spielturm, der auf einer betonierten Fläche steht, erhöht die Verletzungsgefahr!!!
Kontrollieren Sie das Holz des Kletterturms regelmäßig auf Splitter, denn daran können sich Kinder verletzen. Sollte einmal ein Splitter aus einem Holzteil ragen, so kann dieser abgezickt und die Stelle danach mit Schleifpapier glatt geschliffen werden. Im Anschluss sollte das Holz mit der gewählten Lasur behandelt werden, denn eine abgeschliffene Stelle lässt Wasser eindringen und vermindert so die Lebensdauer eines Spielturms. Bereits beim Aufbau des Turmes sollte man darauf achten, dass alle Schrauben gut abgedeckt sind und nicht herausragen, damit die Kleinen nicht daran hängen bleiben können.
- Erweiterungsmöglichkeiten: mehr Spielen, mehr Klettern
Wer sich für den Kauf eines Spielturms entscheidet, sollte darauf achten, dass dieser erweiterbar ist, um so die Spielfreude der Kinder zu erhalten. Wenn man mit einem Spielturm für Kelinkinder beginnt, genügt vorab eine Schaukel und ein Sandkasten, wenn die Kinder heranwachsen, wollen sie Rutschen, Kletterseile oder die Möglichkeit, ihren Spielturm umzugestalten. Je mehr Erweiterungsmöglichkeiten ein Spielturm bietet, umso länger wird er den Kindern eine Freude sein.
- Anbieterwahl – Service und Kundenfreundlichkeit
Die meisten heimischen Spielturmanbieter punkten mit Service: entweder gibt es eine Hotline oder ein Kontaktformular auf der Website, über das man das Unternehmen kontaktieren kann, wenn man Fragen zu seinem Spielturm hat. Diese Möglichkeit sollte man nutzen können – wenn man ein billiges No Name Produkt kauft, läuft man Gefahr, im Falle eines Problems oder einer Frage allein gelassen zu sein.
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